Bildungseinrichtungen
Photogrammetrie/
Bauaufmaß/
digitale Bildverarbeitung
Bauaufmaß/
digitale Bildverarbeitung
Albrecht Meydenbauer gilt als Vater der Architekturphotogrammetrie. Ihm gelang es 1856 erstmals, Gebäude fotografisch so zu dokumentieren, daß aus den sogenannten „Meßbildern“ Originalmaße des Bauwerkes bis ins Detail bestimmt werden konnten. Das Verfahren der Stereophotogrammetrie ermöglicht die linienweise 3D-Auswertung des geometrisch exakten Modells eines Objektes in einem Stereoauswertegerät.
Grundlage für ein exaktes und verformungsgerechtes Aufmaß bildet ein räumliches Vermessungssystem, auf das außerhalb und innerhalb des gebäudes die Detailaufnahmen aufgebaut werden. Fassadenansichten, Grundrisse mit Deckenspiegel, Vertikalschnitte mit Ansichten sowie Detaildarstellungen sind Bestandteile einer komplexen Bauaufnahme, unabhängig von unterschiedlichen Maßstäben und den jeweiligen Aufgabenstellungen angepaßten Genauigkeiten.
Bei digitalen Bildplänen kann die geometrische Information mit dem Detailreichtum der fotografischen Aufnahme zur Bestandsdokumentation vorwiegend ebener oder regelmäßig gekrümmter Objekte kombiniert werden.
Glaserarbeiten
Messing- und Bronzekunst
Die uralte Handwerkskunst des Gießens und Schmiedens von metallen entstand 4000 bis 5000 Jahre v.u.Z. in Mesepotanien. Die Herstellung von Gegenständen aus Bronze (einer Legierung aus Kupfer und Zinn) gab einer ganzen Epoche, der Bronzezeit, ihren Namen. Wir unterscheiden bei der Produktion von handgeformten Guß, das Sandguß- und Trockengußverfahren. Vorwiegend werden Messinge und Bronzen vergossen, aber auch Neusilber, Zink, Zinn und Aluminium.
Zimmerer
Das Zimmerhandwerk gehört zu den ältesten Berufen der Menschheit. Wer als Zimmerer in der Denkmalpflege arbeitet, muß sich mit den historischen Konstruktionen und ihrer Bauweise auskennen.
Neben den Kenntnissen zur Technik und Konstruktion gehört ein erhebliches Wissen über die Eigenschaften des Holzes dazu.
Alle historischen Holzbauten tragen den Stempel des Wissens und der Kunstfertigkeiten dieses Gewerkes.
Lehmbau
Lehmbau - unübertroffen und zeitgemäß. Längst hat sich das vergessene Material Lehm wieder durchgesetzt.
Lehm schafft ein gesundes, angenehmes Wohnklima, er ist sogar vom Laien einfach und problemlos zu verarbeiten. Da Lehm fast überall vorkommt, gilt er als kostengünstiges Baumaterial.
Baufachleute sind sich einig, daß Lehm der Baustoff ist, der sich am besten mit Holzbauteilen verträgt. Bei seiner Verarbeitung entstehen keinerlei schädigende Einwirkungen auf den Menschen. Viele der alten Holzfachwerksbauten wurden im Decken- und Wandbereich mit Lehmstaken oder Lehmsteinen ausgefacht.
Eine Reparatur bzw. Rekonstruktion sollte auch wieder mit Lehm realisiert werden.
Tischler
Das breite Einsatzspektrum der Tischler zeigt sich an ihren Tätigkeiten. Sie fertigten Vertäfelungen, wandfeste Möbel, Türen, Fenster und Treppen. Neben der maschinellen Vorfertigung und Erneuerung gilt insbesondere im Bereich der Denkmalpflege die Handarbeit, insbesondere die Reparatur, Ergänzung und Anpassung von defekten Hölzern an Fenstern, Türen, Paneelen, Treppen u.s.w.
Maler/Kirchenmaler
Das Gewerk der Maler beinhaltet einen umfangreicheren Komplex von Leistungen.
Insbesondere in der Restaurierung werden fachlich versierte Handwerker benötigt, die alle alten Techniken der Leim- und Ölmalerei, Sigrafitto, Laser- und Wickeltechniken, aber auch Schlemmarbeiten mit Kalkmaterialien sowie die erste Sicherung von wertvollen Wandfassungen.
Stukkateur
Der Stukkateur von heute muß vieles können. Das Aufgabengebiet umfaßt neben der Gestaltung von Innen- und Außenfassaden, auch die Verbesserung von Wärme- und Schallschutz.
Bei der Ausführung von Schmucktechniken gehören auch ein gewisses konstruktives Gespür und eine versierte handwerkliche Ausbildung dazu.
Die Kunst des Stukkateurs - ist die Kunst des Bilden, Formen und Ziehen von Reliefs und Flachskulpturen, sowie Wand und Deckenfriesen, aus Gips oder Kalke mit verschiedenen Zusätzen.
Steinmetz/Bildhauer
Die Steinmetzarbeiten erstrecken sich auf diejenigen Baukonstruktionen, zu deren Herstellung hauptsächlich natürliche Steine (Bruchsteine, Werksteine, Hansteine) erforderlich sind.
Von den natürlichen Steinen, die sich für die Zwecke des Hoch- und Tiefbaues eignen, kommen zumeist die verschiedenen Sand- und Kalksteine, dann aber auch Granit, Syenit, Serpentin, Basalt, Trachyt, Lava, Gneis und viele andere Felsarten zur Verwendung.
Putzer
Das Putzen ist die Verkleidung von Mauern, Decken, Wänden und Gewölben mit ein- oder mehrlagigen Mörtelschichten. Man unterscheidet hier zwischen Außen- und Innenputz.
Landschaftlich gibt es unterschiedliche Arten von Putz, wie Rapputz, Spritzwurt, Tüpfelputz, Stipputz, Kratzputz und viele weitere.
Maurer
Zuerst ist unter Maurer oder Mürker die allgemeine Berufsbezeichnung für den Handwerker der alle Arten von gemauerten Wänden und Mauern von Bauwerken erstellt, zu verstehen.
Zwischenzeitlich wurde das gesamte Gewerk der Maßnahmen dazugerechnet. Man unterscheidet das aus Ziegeln (aus gebrannten Steinen), Bruchstein, Quader oder Mauerstein (aus Naturstein) hergestellte Mauerwerk.
Restaurierungs-
werkstätten
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